[b][/b]
[i][/i]
[u][/u]
[code][/code]
[quote][/quote]
[spoiler][/spoiler]
[url][/url]
[img][/img]
[video][/video]
Smileys
smile
smile2
spook
alien
zunge
rose
shy
clown
devil
death
sick
heart
idee
frage
blush
mad
sad
wink
frown
crazy
grin
hmm
laugh
mund
oh
rolling_eyes
oh2
shocked
cool
[pre][/pre]
Farben
[rot][/rot]
[blau][/blau]
[gruen][/gruen]
[orange][/orange]
[lila][/lila]
[weiss][/weiss]
[schwarz][/schwarz]
Mariiia
Beiträge: 1 | Zuletzt Online: 12.03.2014
Registriert am:
27.02.2014
Geschlecht
keine Angabe
Tigertraining (Testlauf)
keine Angabe
    • Mariiia hat einen neuen Beitrag "UMFRAGE ZU BURNOUT und UNGEREITHEITEN IM AUTONOMIE-DIAGRAMM" geschrieben. 27.02.2014

      Lieber Ero,
      liebe Forumsleser,

      als ich den Newsletter heute las und insbesondere die geschilderten Ungereimtheiten im Autonomiediagramm, hat mich das zur Zustimmung, zum Nachdenken gebracht und ich habe vielleicht einen Erklärungsansatz gefunden für die ein oder andere Ungereimtheit in meinem jungen Leben.
      Bei mir was es nicht die Firma, mit der ich mich identifiziert habe, sondern die Familie. Genauer gesagt das Selbst, das Ideal meiner Familie, meiner "heilen Welt". Als Älteste von drei Geschwistern wurde ich in eine sehr symbiotische und auch noch fromm geprägte Familie geboren. Meine beiden Eltern waren damals so sehr in ihre eigenen Geschichten verstrickt, dass sie nicht für mich präsent waren, ich keinen Raum hatte. Ich habe früh die Erfahrung gemacht, auf mich allein gestellt zu sein, allein klar kommen zu müssen, und habe unbewusst viele Themen meiner Eltern übernommen. Als Teenie war ich jedoch für viele Jahre ein sehr positiver, optimistischer, ausgeglichener und unabhängiger Mensch. Ich fühlte mich frei, war in mir zu der Zeit sehr stabil, machte das, was ich für richtig hielt, und war sehr selbstständig. Ich war glücklich, hatte Erfolg in der Schule, obwohl ich ihn gar nicht unbedingt suchte, kam super mit meiner Familie klar - alles super, dachte ich.
      Bis ich ins Ausland ging nach dem Abi und für lange Zeit völlig zusammenklappte. Denn unter dem ganzen Optimismus und der äußerlichen - für mich zu dem Zeitpunkt ja auch real gefühlten !! - Unabhängigkeit lag viel an Verantwortung und ein fauler Kompromiss: Ich sorgte für meine Eltern (manchmal auch Geschwister), kümmerte mich um ihre Bedürfnisse, übernahm und vollendete sogar den "Spirit" - in dem Fall Werte, Normen... und bekam dafür Anerkennung, Identität, und irgendwie auch Macht. Tja. Ich hatte mich so sehr über mein Familiensystem und das "Selbst" meiner Familie identifiziert, dass ich ohne es völlig aufgeschmissen war.

      Bis heute habe ich es immer nicht so auf die Reihe bekommen, warum ich so unabhängig, selbstständig und für mich gefühlt glücklich sein konnte, wo ich im Nachhinein doch festgestellt habe, was alles schief gelaufen ist in meiner Kindheit / Familie. Das schien mir immer völlig paradox, diese zwei Seiten!!! Nicht miteinander verknüpfbar. Aber die Vorstellung der Identifizierung mit dem "Spirits" meiner Familie analog zur Firma war mir sofort einleuchtend.
      Also ja, aus meiner Erfahrung kann ich wohl sagen, dass die Symbiosewerte unter solchen Umständen auf jeden Fall aussagekräftiger sind als die Autonomiewerte.

      Danke Ero, für deine spannenden Berichte und erhellenden, bereichernden Gedanken.
      Alles Liebe
      Maria

Empfänger
Mariiia
Betreff:


Text:
{[userbook_noactive]}


Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz