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Elisabeth
Beiträge: 4 | Zuletzt Online: 16.01.2019
Name
Elisabeth Schrattenholzer
Wohnort
Wien
Registriert am:
03.09.2016
Geschlecht
weiblich
Tigertraining (Testlauf)
keine Angabe
    • Elisabeth hat einen neuen Beitrag "Aufstellungsabend mit Prof. Franz Ruppert Ein Lokalderby mit roter Karte" geschrieben. 05.11.2017

      Zu #27 „Schatz“
      Im Vergleich, ,das Trauma wie einen Schatz festhalten’ ist als gemeinsamer Punkt (als das tertium comparationis) nicht der Inhalt (es wird also nicht das Trauma mit einem Schatz gleichgesetzt), sondern die Heftigkeit des Vorgangs bezeichnet (da wird etwas verteidigt, als wäre es ein großer Schatz).
      Die Verwechslung liegt allerdings (aus mehreren Gründen) nahe, weshalb es ein das Verständnis nicht unbedingt fördernder Vergleich ist.

    • Elisabeth hat einen neuen Beitrag "Aufstellungsabend mit Prof. Franz Ruppert Ein Lokalderby mit roter Karte" geschrieben. 02.11.2017

      (zu Deiner Antwort auf meinen ersten Kommentar)
      Lieber Ero,
      danke ebenfalls - für Freundlichkeit und Blumen!
      Du sprichst (s. Text oben) von „’Loyalitätʻ zum eigenen Konzept“. Es ist bei beiden von Euch vermutlich zutiefst und zuallererst die Identifikation mit dem Hierarchie-Konzept: Nur einer kann an der Spitze sein! Kein „sowohl/als auch“, sondern ein „entweder/oder“.
      Es ist angenehm, in den Beiträgen immer wieder ein Verständnis für Verflechtungen zu lesen. Und ich freu mich, bei Dir Formulierungen zu finden wie „Klient*in“. Das arbeitet in Richtung Egalität, jenseits von Fixierung auf Klischees und Hierarchie männlich/weiblich. Noch einfacher gesagt: Solche neue Sprachformen benennen die Wirklichkeit viel direkter und genauer als herkömmliche. Letztere (die generischen Maskulina „der Klient“, „der Therapeut“, „der Italiener“, „der Jude“, „der Deutsche“, …) führen zur partiellen Aberkennung der Wirklichkeit und zur Hörigkeit gegenüber Unausgesprochenem. Ebenso wie die realitätswidrigen Mehrzahlformen: „Therapeuten“, wenn es in Wirklichkeit „Therapeutinnen und Therapeuten“ sind. Dass das alles auch zu einer Haltung, nicht nur die Wirklichkeit, sondern auch die Logik zu ignorieren, führt, erkläre ich in meinem Vortrag „Die Macht der Sprache, Haltungen zu erzwingen“ (bei der SyStconnect Konferenz 27./28. November in Wien zum Thema „Haltung“; Keynote Matthias Varga von Kibéd – www.systconnect-konferenz.net). Wenn Du Interesse hast, werde ich gerne ausführlicher!
      Herzlich
      Elisabeth

    • Elisabeth hat einen neuen Beitrag "Aufstellungsabend mit Prof. Franz Ruppert Ein Lokalderby mit roter Karte" geschrieben. 31.10.2017

      Lieber Ero!
      Ein interessantes Duell, das Du da beschreibst. Und zum Glück sind Duelle mit Pistolen schon lange verboten.
      Hier ein paar Anmerkungen – vor allem zu Wörtern und Begriffen.
      „direktiv“ heißt laut Duden „Verhaltensregeln geben“. Wenn meine Studentinnen und Studenten zu mir in den Unterricht kommen, lernen sie das von ihnen Gewünschte, indem ich Verhaltensregeln gebe. Das wollen sie so. Das ist der (ungeschriebene) Vertrag. Wenn ich zu Dir, Ero, komme, will ich Anleitungen, also Verhaltensregeln. Das ist der (ungeschriebene) Vertrag zwischen uns. Wenn ich mein Ziel alleine erreichen könnte, bräuchte ich ja nicht zu Dir zu kommen. – Bei meiner ersten Aufstellung mit Dir wollte ich auch im Kinderschmerz versinken. Ich war im ersten Moment richtig froh, dass er aufgebrochen war und ich ihn herauslassen konnte. Als Du mich da sofort wieder ins Erwachsensein geholt hattest, war ich einen Moment frustriert, habe mich aber selbstverständlich darauf eingelassen. Aber innerhalb dieses Rituals hatte es genau seine Richtigkeit und hat mir letztlich sehr geholfen. Die Not des kleinen Kindes anzuerkennen, heißt ja nicht, dass ich wieder ganz drinnen sein muss. Im Gegenteil. Ich kann sie nur anerkennen, wenn ich als Erwachsene von außen auf die Not des Kindes schaue.
      Fazit: Verantwortungsbewusst gegebene Direktiven, die (situativ, indirekt) erbeten wurden, sind nicht nur okay, sondern notwendig. Sonst würden die betreffenden Lehrer*innen oder Therapeut*innen das indirekt gegebene Versprechen brechen und ihren Part nicht erfüllen. (Dass durch Jahre oder Jahrzehnte festgehaltene und unterdrückte Emotionen irgendwann symbolisch oder tatsächlich aus dem Körper hinaus sollen, mag ein anderes und wichtiges Thema sein.)
      Du schreibst, es war „auch eine verständliche Rivalität mit im Spiel“. – Nein. Sie war nicht „im Spiel“, sie war „an der Arbeit“ oder „sie war dynamisch am Werk“. Mit „Spiel“ hat das nichts zu tun. „Spiel“ ist ein – in diesem Fall krass irreführender – Euphemismus.
      Und wenn Du die Rivalität „verständlich“ nennst, so hast Du damit einen Zwang zur Hierarchie als grundsätzlich gültig vorausgesetzt und akzeptiert: es gibt nur entweder/oder und kein sowohl/als auch. Dieser Zwang (den ich als ‚westlicheʻ Geisteskrankheit klassifiziere) besagt: Ähnliches kann ausschließlich rivalisieren, denn eines muss besser/höher/wertvoller sein als das andere. In Wirklichkeit ist Ähnliches fürs erste bloß nicht ganz gleich. Wenn Ihr Euch, wie Du sagst, „immer wieder über [die] unterschiedlichen Konzepte ausgetauscht“ habt, werdet Ihr möglicherweise seltener über die so breite, gemeinsame Basis und gemeinsame Zielsetzung (nämlich Heilung) gesprochen haben, sondern eben immer über die Unterschiede; die dann in eine angeblich völlige Gegensätzlichkeit münden.
      Innerhalb des Regelsets „Hierarchie muss sein“, war es selbstverständlich ein Fehler zu glauben, die zweite Alpha-Person würde sich in die Subordination der ersten begeben. Aber das hast Du ja zu spüren bekommen. (Und, so meine – möglicherweise falsche – Deutung, die allerdings den Grundgesetzen des Hierarchie-Konzepts folgt: dass sich F. R. persönlich behandeln lassen wollte, entstand aus seinem Verdacht, dass Dein System überlegen ist; aber er konnte sich auf sich verlassen, dass er die Sache ‚schmeißenʻ würde.)
      Zum Hierarchie-Konzept gehört unabdingbar eine ungenaue Sprache, was Männer und Frauen betrifft: Waren denn tatsächlich nur zwei Therapeuten, 24 Kollegen und eine Klientin anwesend?
      Und noch ein Formulierungsvorschlag, und zwar zu „Verharren in einer Opferrolle“. „Verharren“ ist eine bewusste, willentliche Tätigkeit. Das trifft aber auf „Verharren in einer Opferrolle“ NICHT zu. Vorschläge: „gefangen in der Opferrolle“, in der „Falle der Opferrolle“, „in der Opferrolle steckenbleiben“ oder vielleicht „in die Opferrolle zurückgeglitten“ – oder ähnliches.
      Mit herzlichen Grüßen und großer Dankbarkeit für Deine "Direktiven"
      Elisabeth

Empfänger
Elisabeth
Betreff:


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