Ich bin neu hier in Forum . trotzdem ich seit mindestens 6 Jahren die Texte auf der HP von E. Langotz geradezu begierig lese, weil ich darin erstmals meine hochsymbiotische Familiengeschichte erklärt gefunden habe. Ich habe mir seither sozusagen im Eigentraining meine "Autonomie" / bzw. Ansätze refelktorisch erarbeitet , indem ich mich immer bei " miesen " Gefühlen im Zusammensein mit anderen mir vor Augen geführt habe: was will ich in der Situation? Was hat diese Situation eigentlich mit mir , mit meinem Innersten zu tun? Soweit , so gut: in der letzten Zeit ist mir aufgefallen, dass sich Menschen meiner näheren Umgebung mir gegenüber "übergriffig" bis aggressiv verhalten, obwohl ich nichts Außergewöhnliches tue. Ich gehe arbeiten ( Verwaltung), mache das, was ich früher auch gerne getan habe ( Sport, Tanzen etc,), nichts Außergewöhnmliches also, sondern ich aufrichtig den Menschen gegenüber stehe, mich an der Welt erfreuen kann , ich viel offener der Welt gegenüber stehe und trotzdem viel Anfeindunge erfahre: so wie du lebst, könnte ich nicht leben, du bist allein, im Beruf schaffst du dies und jenes nicht mehr, du müsstest abnehmen, du bist zu alt für dies und jenes, dein Studium war für die Katz etc. Ich nehme an, es besteht eien Zusammenhang zwischen erstrebter Autonomie und ausgelösten Ängsten bei den NÄchsten / Anderen ?!
hallo mara, ja das kann passieren,wenn du dich änderst, wenn du dir nicht mehr alles gefallen lässt. dann sind diejenigen, die dich bisher schlecht behandelt haben, enttäuscht von dir und versuchen dich wieder dahin zu verändern, wie du vorher warst. manchmal muss man sich dann von diesen menschen trennen. dafür lernst du neue menschen kennen, die vielleicht gerade das an dir mögen, was du selber neu an dir entdeckst.
hallo, Mara, ich kenne das auch, dass andere mich anfeinden, wenn ich autonom handle. zum Beispiel wenn ich zu den Kindern sage: wir gehen jetzt, sagen andere Mütter: ich sage meinen Kindern immer eine Viertelstunde vorher bescheid, damit sie sich darauf einstellen können. das kannst du doch so nicht machen. Obwohl sich meine Kinder gar nicht daran stören. Es gibt sogar Stimmen, die mir vorwerfen: Du bist so stark! Da muss man ja so handeln (mich zu beleidigen...) , sonst kommt man gegen dich nicht an! alles großer Quatsch! leider werden andere schnell mit ihrer eigenen Symbiose konfrontiert, wenn Du autonom handelst. Die Frage: Wie will ich mich jetzt verhalten, stelle ich mir auch oft. ich spüre dann in mich hinein, sobald ich merke, ich bin "verstimmt". da stimmt etwas nicht. Ich denke, jeder hat so eine Stelle, an der spürbar ist, wenn etwas nicht richtig ist, für ihn selbst, nur für ihn selbst. Bleib auf Deinem Weg! es lohnt sich, macht lebendig!