vielen Dank für die Aufnahme im Forum, dies ist auch mein erster Beitrag & ich lege direkt los.
Es geht um meine Schwiegermutter ( 73 J. ) und um ihren Sohn ( mein Schwager ), der 52 Jahre alt ist :
Der Sohn ist seit 10 Jahren lebensuntüchtig, hat eine gescheiterte Ehe hinter sich, sowie zwei Kinder bei denen er den Kontakt abgebrochen hat und auch keinen Unterhalt zahlt.
Er hält sich mit Hilf- und Nebenjobs anscheinend über Wasser, doch keiner weiß etwas genaues, weil er darüber nicht spricht & dies verweigert.
Vor 15 Jahren wurde bei ihm eine Depression diagnostiziert, die er heute noch gerne für sich deklariert ( verliebt ins eigene Drama, ich bin das Opfer, Schuldzuweisung an die Mutter )
Erschwerend hinzu kommt, dass er seiner Mutter ständig diese Schuldzuweisungen macht mit agressiven Tendenzen, im Sinne davon : "Du bist an allem Schuld, ich hatte die schlechtestens & schlimmsten Eltern die er sich je vorstellen konnte"
Dazu nutzt er seine Mutter finanziell aus und bittet immer nach den Vorwürfen & den Schuldzuweisungen um Geld, erfindet vermutlich Dinge, wie Waschmaschine kaputt, Geldbeutet geklaut u.ä.
Wenn die Mutter von ihm etwas verlangt, verweigert er das. Er hat dann keine Zeit, oder wieder mal eine selbsternannte depressive Phase.
Die Mutter bestärkt sein Verhalten, indem sie im ständig Geld gibt, seine Rechnungen bezahlt & mit ihm essen geht. Nimmt ihn unbewusst in Schutz, dabei ist sie diejenige die dringend vor ihm geschützt werden sollte. Sie kann sich nicht wehren, hat das Spiel nicht durchschaut.
Er hingegen tut nichts für seine Mutter.
Der Kontakt zu seinem Bruder hat er abgebrochen, weil er mich als "schlimm" deklariert hat.
Warum er das getan hat, weiß ich. Denn ich bin die einzige die seine missbräuchlichen, manipulativen Spielchen durchschaut hat. Würde er mir gegenüberstehen, würde ich ihn konfrontieren.
Um diese Verweigerungstaktik aufrecht zu erhalten muss er natürlich vordergründig Menschen als "schlimm oder unwürdig" deklarieren.
Was ist nun zutun, was wäre ratsam? Die Mutter kommt bald zu uns, sie möchte sich entspannen von dieser Situation. Wie lange wäre ein Aufenthalt sinnvoll?
Wären das 6 Monate? Und wäre eine Therapie für die Mutter sinnvoll, um den am Rockzipfel hängenden Sohn mit Ignoranz einmal in die Schranken zu weisen?
Du schriebst: Es geht um meine Schwiegermutter ( 73 J. ) und um ihren Sohn ( mein Schwager ), der 52 Jahre alt ist :
Der Sohn ist seit 10 Jahren lebensuntüchtig, hat eine gescheiterte Ehe hinter sich, sowie zwei Kinder bei denen er den Kontakt abgebrochen hat und auch keinen Unterhalt zahlt.
Er hält sich mit Hilf- und Nebenjobs anscheinend über Wasser, doch keiner weiß etwas genaues, weil er darüber nicht spricht & dies verweigert.
Vor 15 Jahren wurde bei ihm eine Depression diagnostiziert, die er heute noch gerne für sich deklariert ( verliebt ins eigene Drama, ich bin das Opfer, Schuldzuweisung an die Mutter )
Erschwerend hinzu kommt, dass er seiner Mutter ständig diese Schuldzuweisungen macht mit agressiven Tendenzen, im Sinne davon : "Du bist an allem Schuld, ich hatte die schlechtestens & schlimmsten Eltern die er sich je vorstellen konnte"
Dazu nutzt er seine Mutter finanziell aus und bittet immer nach den Vorwürfen & den Schuldzuweisungen um Geld, erfindet vermutlich Dinge, wie Waschmaschine kaputt, Geldbeutet geklaut u.ä.
Wenn die Mutter von ihm etwas verlangt, verweigert er das. Er hat dann keine Zeit, oder wieder mal eine selbsternannte depressive Phase.
Die Mutter bestärkt sein Verhalten, indem sie im ständig Geld gibt, seine Rechnungen bezahlt & mit ihm essen geht. Nimmt ihn unbewusst in Schutz, dabei ist sie diejenige die dringend vor ihm geschützt werden sollte. Sie kann sich nicht wehren, hat das Spiel nicht durchschaut.
Er hingegen tut nichts für seine Mutter.
Der Kontakt zu seinem Bruder hat er abgebrochen, weil er mich als "schlimm" deklariert hat.
Warum er das getan hat, weiß ich. Denn ich bin die einzige die seine missbräuchlichen, manipulativen Spielchen durchschaut hat. Würde er mir gegenüberstehen, würde ich ihn konfrontieren.
Um diese Verweigerungstaktik aufrecht zu erhalten muss er natürlich vordergründig Menschen als "schlimm oder unwürdig" deklarieren. was du beschreibst, klingt so als handele es sich um symbiotisches System, bei dem auch dein Mann betroffen ist. Meist ist das Symbiosemuster die Überlebensstrategie eines traumatisierten Systems. Es scheint, dass du über deinen Schwager urteilst - ohne das Trauma der Familie zu kennen, geschweige denn zu achten. Systemisch gesehen steht dir das gar nicht zu. Du bist in diesem System nicht zuständig und kannst daher auch nichts bewirken. Nur da wo du zuständig bist, kannst du auch etwas bewirken. Das ist in deiner Beziehung zu deinem Mann. Da wo deine Grenzen verletzt werden, oder du nicht als Partnerin geachtet wirst, hast du das Recht dich zu schützen und zu wehren.
Was ist nun zutun, was wäre ratsam? Die Mutter kommt bald zu uns, sie möchte sich entspannen von dieser Situation. Wie lange wäre ein Aufenthalt sinnvoll? Das musst du mit ihr entscheiden, nach dem was sie sich wünscht - und was du zu geben bereit bist. Wären das 6 Monate? Und wäre eine Therapie für die Mutter sinnvoll, um den am Rockzipfel hängenden Sohn mit Ignoranz einmal in die Schranken zu weisen? Du hast da - ungefragt - schon genaue Vorstellungen - obwohl du da gar nicht zuständig bist! Mit freundlichen Grüssen Ero Lanlotz